Fahrrad Blog

30.12.06

Grün ist die Farbe der Hoffnung für Ludewig


Der "Lebenstraum" von Jörg Ludewig, nämlich einmal beim T-Mobile Team zusammen mit Ullrich zu fahren, war schnell vorüber. Ludewig stolperte über alte Briefe, die im Zuge der Dopingaffäre auftauchen. Lude erkundigte sich darin über bestimmte Dopingmittel. T-Mobile sonderte ihn daraufhin sofort aus. Nun darf Ludewig beim neu aufgestellten Team Wiesenhof-Felt in der zweiten Division an den Start gehen. Steffen Wesemann ist einer seiner Teamkollegen. "2007 werde ich wieder Rennen gewinnen!", verkündete Lude nach der Vertragsuntezeichnung.

Ich wünsche Ihm viel Erfolg in der neuen Saison. Lude ist nämlich einer derjenigen, der offen auf die Vorwürfe reagiert hat und auch in einem langen Interview Stellung dazu genommen hat. Desweitern hat er seine Unschuld mit einem Test bewiesen, was andere noch nicht gemacht haben und auch nie machen werden, da sie sonst für die nächste Zeit keine Rennen mehr fahren dürfen !!!

26.12.06

Landis: Entscheidung fällt erst im Frühjahr 2007

Die USADA (US-Anti-Doping-Agentur) will erst im März 2007 ein Urteil über den Tour de France "noch Sieger" Floyd Landis fällen. Landis trainiert wieder voll, nachdem er seine Hüfteoperation gut überstanden hat.
Landis, der ja als einer der wenigen als überführt gilt, bestreitet jedoch immer noch seine Schuld und will weiterhin Rennfahrer bleiben. Er sagte, er weiß noch nicht , wann er zurückkommen darf, aber er will noch einmal (oder zum ersten Mal) die Tour gewinnen.
Diese Aussage scheint mir gar nicht so weit hergeholt, denn wenn mann sieht, was den anderen Sündern so passiert (nämlich nichts !), kann Landis sich berechtigte Hoffnungen auf einen Wiederstart in der kommenden Saison machen.

24.12.06

IOC-Präsident stellt sich vor Basso und Ulle

Der IOC-Präsident, Jaques Rogge, hat sich in einem Interview in einer belgischen Zeitung vor die Radprofis Jan Ullrich und Ivan Basso gestellt. Die Frage ob sie schuldig oder unschuldig sind, ist noch nicht geklärt und deshalb sollten die beiden einfach überall weiterfahren dürfen, so Rogge. Nach seiner Meinung steht nämlich das Prinzip der Unschuldsvermutung an erster Stelle.
Ihr werdet sehen, nächste Saison werden alle Kandidaten wieder bei den Großen Rennen am Start sein und die ganze Welt lacht über die, die es in der Hand gehabt hätten etwas gegen die Betrüger zu tun.

22.12.06

Schweizer Radsportverband gibt auf !!!


Das Verfahren gegen Jan Ullrich wird demnächst vom eidgenössischen Radsportverband aufgegeben. Dies erklärte Lorenz Schlaefli, der Geschäftsführer. Die vorliegenden Beweise könne man nicht verwenden, da sie spanische Justiz dies nicht zulässt. "Wenn wir diese Beweise (Dokumente) nicht nutzen dürfen, macht es keinen Sinn, das Vefahren weiter zu betreiben", so Schlaefli.

Bis jetzt steht es aus meiner Sicht 2:0 für die Doper !!!!

20.12.06

70000 Euro von Ullrich an Fuentes

Das spanische Männermagazin Interviú, dass in etwa mit dem Playboy zu vergleichen ist, berichtete unlängst, Jan Ullrich solle im letzten Jahr 70000 Euro an Fuentes, den Chef des Dopingringes, gezahlt haben. Das Geld wäre für die "Inanspruchnahme seiner Dienste" gewesen.
Diese Informationen hat das Magazin scheinbar aus Polizeiprotokollen aus sichergestellten Fuentes Untersuchungsakten.
Jan Ullrich hat aber weiterhin die Ruhe weg und hofft auf ein Comeback in der nächsten Saison.

17.12.06

Landis fürchtet Karriereende


Dem amerikaner Floyd Landis, der bei der Tour positiv auf Testosteron getestet wurde, befürchtet nie wieder Rennfahrer sein zu können. Er selbst sieht seine Chancen in der kommenden Saison zurückzukommen als sehr gering an. "Selbst wenn ich nicht suspendiert werde und meinen Tour de France Titel behalten kann, wer will mich denn noch?", fragte er in einem Interview mitleidig. Die drohende Sperre, sagte er noch, wäre für ihn eine arge Demütigung, die er nicht erleben wolle.

Tja Floyd, bei mir zieht diese dumme Mitleidmasche nicht. Hoffentlich sind die, die für das Urtel zuständig sind, meiner Meinung ! Denn zufällig im schlaf wird das besagte Pflaster nicht an die besagte Stelle gerutsch sein, oder Floyd ?????

14.12.06

Pro-Tour ade ???

Die Organisatoren der drei großen Landesrundfahrten haben sich gegen die Pro-Tour und Ihre Macher gestellt. Sie erklärten am dienstag, sie wollen selber bestimmen, wer an ihren Rennen teilnimmt und wer nicht. So werden also nächste Saison an der großen Rundfahrten ( Giro, Tour und Vuelta ) wahrscheinlich 18 Teams am Start sein.
Nach dem Pro-Tour Reglement haben die Mannschaften, die der Pro-Tour angehören Startrecht und- plicht bei den Pro-Tour Rundfahrten.
Ich denke der Pro-Tour Seria hat bald das letzte Stündchen geschlagen.

10.12.06

Discovery Channel aus dem Pro-Tour Verband ausgeschlossen

Weil das Team Discovery Channel den italiener Ivan Basso, der in die spanische Dopingaffäre verwickelt war( und eigentlich immer noch ist), verpflichtet hat, wurde das Team am Freitag aus dem Pro-Tour-Verband ausgeschlossen.
In dem Verban (IPCT) sind alle Pro Tour Teams oraganisiert, bis auf F d Jeux. Sie beschlossen fast einstimmig den "rauswurf" des amerikanischen Teams. Des weiteren wurde auch das Unternehmen Active Bay, welches dem spanier Manolo Saiz gehört ebenfalls ausgeschlossen. Saiz gilt als Drahtzieher in der Fuentes Affäre.

Endlich reagiert der Radsport mal selber, auch wenn nur mit kleinen Dingen auf diese Betrüger und die Teams , die solche Leute wieder einstellen.

7.12.06

6. Qatar Rundfahrt


Die 6 Qatar-Rundfahrt beginnt am 28.01.07 mit einem Mannschaftszeitfahren. Dies gaben die Veranstalter des einzigen arabischen Profiradrennens bekannt. Die Rundfahrt geht über 6 Etappen und eine Gesamtstrecke von ca. 715 km.
Am Start sind unter anderem die Teams von t-Mobile, AG2R, Davitamon, Quick Step, Astana, Gerolsteiner, Saunier Duval und Bouyges Telecom.

4.12.06

90. Giro d`Italia


Der am 12. Mai auf Sardinien startende Giro d`Italia ist wieder einmal etwas für Kletterspezialisten. Die 3442 km lange Strecke muss in drei Wochen gewältigt werden und endet in Mailand.
Die Veranstalter des Giron stellten nun die einzelnen Etappen vor. Sie betonten, dass der 90. Giro humaner sei, als der letzte. Dennoch wird es auch nächstes Jahr wieder ein paar sehr harte Bergankünfte geben.