Freire gewinnt Cyclassicsin Hamburg

Über die 243,5 km, die bei den diesjährigen Cyclassics in Hamburg zurückzulegen waren, siegte der Spanier Oscar Freire im Fotofinish gegen Ete Zabel !!
Zabel nahm es gelassen, da er in Hamburg gerne rennen fährt. Er freute sich über die tolle Stimmung in der Hansestadt und seinen 2.Platz.

Floyd Landis bei war der 17. Etappe gedopt !!!!!!

Floyd Landis war bei der 17. Etappe der Tour de France, seiner" Auferstehungsetappe", positiv auf Testosteron getestet worden. Eigentlich war das allen nach diesem Tag, bei dem Landis 10 Minuten auf seine schärfsten Verfolger gut machte schon klar, aber man traute sich nicht richtig es zu sagen und gönnte Landis dieser "Erfolg".

Jedem ambitioniertem Hobbysportler war klar, dass wenn man einen Totaleinbruch erleidet(wie Landis bei der 16. Etappe) , man am nächsten Wettkampftag nicht solch eine Wunderleistung vollbringen kann !!!

Am schlimmsten finde ich aber die Kommentare, die Landis nach sienem Husarenritt abgegeben hatte.Es sie seine Mentale Stärke gewesen, die Ihn solch eine tolle Leistung vollbringen lies. Auch den Journalisten, die ihn schon abgeschrieben hätten, wollte er es zeigen. Aber letztendlich lachen jetzt wieder die Journalisten über den suspendierten Landis.

Aber jetzt meine Frage: Wie dumm muss man sein, wenn man dopt und dann auch noch an diesem Tag auf einen Etappensieg fährt???????????? Jeder aus dem Peleton weiß, dass die ersten Drei immer zur Kontrolle müssen !!!

Manche Betrüger sind halt nicht nur Betrüger, sie sind DUMME BETRÜGER !!!

Jan Ullrich will wieder Rennen Fahren

Jan Ullrich hat sich erstmals nach der Suspendierung wegen der Dopingvorwürfe zu Wort gemeldet! Er sagte, er habe noch nie gedopt und das hätte er bereits in unzähligen (11) unangemeldeten und den zusätzlichen Wettkampfkontrollen bewiesen.
Aber sogar mir ist begannt, dass Eigenblutdoping in den Dopingkontrollen nicht nachgewiesen werden kann, dazu benötigt man einen DNA -Test !!! Auf die Frage ob er einen solchen Test machn würde antwortete er:" Ich bin ja noch nicht mal angeklagt!"
Es beruhe alles sowieso nur auf Medienmeldungen und Spekulationen, fügte er hinzu !!
Doch der offizielle Bericht der Spanischen Behörden, der an die Organisatoren der Tour de France ging, in dem Basso, Ullrich und Co. schwer belastet wurden, war keine solche "Medienmeldung"!!! Er sagte auch noch" Es ist menschenunwürdig einen Gentest zu machen, ich bin doch kein Mörder !"
Jan Ullrich beklagte sich auch noch über die Führung von T-Mobile, die ihm keine Rückendeckung biete und ihn zu schnell hätte fallen lassen.

Ich persönlich denke, er hat nicht das Recht sich über das Team zu beklagen, oder wie die Medien mit ihm umgehen, denn erstens hat er sein Geld über und mit den Medien verdient und zweitens ist es doch so, dass wenn er unschuldig wäre, er schon langen eine DNA Test hätte machen können, oder....????

Sparkassen Ironman European Championship 2006 in Frankfurt am Main

Beim Ironman European Championship 2006 in Frankfurt, konnte Cameron Brown die 3,8 km Schwimmen , 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen in 8:13:39 Stunden bewältigen und somit gewinnen. Diese Zeit ist für die schlechten Witterungsbedingungen (Starkregen und Neo-Verbot) sehr respektabel.
Der Titelverteidiger Norman Stadler hatte zwar schon gleich am Anfang der Radstrecke einen Vorsprung von 8 Minuten herausgefahren, doch dann hatter er aufgrund des Regens zwei schwerere Stürtze. Er erlitt Prellungen der Rippen, Schulter und Beine. Auch viele Abschürfungen musste er erleiden. Er beendete das Rennen, da es bei einem Ironman darum geht , ins Ziel zu kommen und nicht aufzugeben !!!! Im übrigen wird der 2000 Finisher im Ziel genauso frenetisch gefeiert, wie der Erste.

Bei den Frauen konnte sich Andrea Brede aus Goslar mit einer Ziet von9:16:17 Stunden durchsetzen.

Heute wurde noch der Namen des Sportlers bekanntgegeben, bei dem der Dopingtest (A und B-Probe) Positiv ausfiel. Es ist der Altmeister des Triathlons Jürgen Zäck. Er streitet es ab gedopt zu haben und sagt, es waren wahrscheinlich verbotene Substanzen in seinen Nahrungsergänzungsmitteln vorhanden.......
Man wird sehen, was die Verhandlung bring ?!?

Floyd Landis gewinnt die 93. Tour de France

Nach drei aufregenden Wochen Radsport konnte der Amerikaner Landis vom Team Phonak am Ende die "Große Schleife" als Sieger beenden. Ich denke er hat es verdient, da man ihn nach seinem Einbruch schon abeschrieben hatte, und er dann auf der Etappe am darauffolgenden Tag 8 bis 10 Minuten auf die direkten Gegner gutmachen konnte !!! Für diese Leistung allein hätte er schon den Gesamtsieg verdient.
Nach dem ausscheiden der Favoriten schon vor beginn der Tour, sagte man den Radsport schon fast tot. Doch die letzten Wochen bewiesen das Gegenteil. Die Tour war, bis am letzten Tag, spannend wie schon Jahre nicht mehr.
Fast täglich wechselte das Gesamtklassement durch. Sogenannte "Helfer" konnten Etappen für sich entscheiden und nicht nur der Gesamtsieg sondern auch das Weiße Trikot und auch die Mannschaftswertung, wurden am abschließenden Einzelzeitfahren ausgemacht !!!
Leider verlor Markus Fothen das Weiße Trikot gegen Cunego. Erfreulich aus Deutscher Sicht ist aber der dritte Platz in der Gesamtwertung von Andreas Klöden, der für Ullrich kurzfristig in die Rolle des Kapitäns schlüpfen musste und dies auch sehr Gut gemacht hat.
Abschließen kann man sagen: "Das war eine tolle Tour de France mit vielen erfreulichen Ergebnissen aus Deutscher Sicht".
Aber auch die Dopingproblematik wird man im Auge behalten müssen und es wird uns noch eine Weile beschäftigen.

Tour de France 18. Etappe: Erster Etappensieg für Quick Step durch Tosatto

Die 197 km lange Etappe brachte keine Veränderungen im Gesamtklassement mit sich. Auf der sehr heißen Überführungsetappe (50 Grad auf dem Asphalt), gab es eine Ausreißergruppe in der auch Levi Leipheimer (Gerolsteiner) war, diese konnte sich aber nicht bis ins Ziel durchkämpfen. Einzig Tosatto, Scholz und Moreni konnten sich bei Kilometer 15 vom den anderen absetzen und machten so den Etappensieg unter sich aus.
Wie schon erwähnt ist im Kampf ums Gelbe Trikot am gestrigen Tag keine Zeit verloren oder gewonnen worden. So kommt es heute zum Showdown beim 57 km langen Einzelzeitfahren. Dieses EZF entscheidet über den Sieger der diesjährigen Tour !!!!!!

Tour de France 17. Etappe: Die unglaubliche Auferstehung des Floyd Landis

Die letzte Berg- bzw. Alpenetappe der diesjährigen Tour bot unglaubliche Szenen.
Floyd Landis (Phonak), der vorgestern seinen Podiumsplatz im Kampf um die Gesamtwertung hoffnungslos verlor (so schien es bis gestern jedenfalls) , konnte sich wieder auf den 2. Platz im Gesamtklassement schieben !!!
Alle hatten ihn abgeschrieben und belächelten ihn nur, als er vorgestern sagte: " Dann fahr ich morgen allen weg !". Alle Experten und Fahrerkollegen waren der Meinung: Wer so einen Einbruch erlitten hat, der erholt sich nicht mehr so schnell !!!!!!!!!
Landis bewies aber das unglaubliche Gegenteil. Er fuhr 130 km vor dem Feld her und konnnte einen Vorsprung von 5:42 min auf den 2 herausfahren. Auf Klöden betrug sein Vorsprung sogar 7:08 min. Unglaublich !!! Wahnsinnig !!! Spannend !!!

Oscar Pereiro führt nun die Gesamtwertung an. Gefolgt von Sastre (+12sec) und Landis (+30 sec.). Klödi belegt den 4. Platz mit 2:29 min Rückstand. Den Toursieg hat Klödi wohl gestern verpasst, aber er hat noch eine gute Chance auf das Treppchen zu kommem. Er muß morgen beim Einzelzeitfahren n u r eine absolut Spitztenmäßige Leistung ablegen !!!

Es bleibt also weiterhin spannend bis zum Schluß !!!!!!!!!!!!!!

Tour de France 16. Etappe: Landis erleidet Totaleinbruch in den Alpen !!!

Bei der letzten Bergankunft in diesem Jahr wurde das Klassement gestern "Neu Gemacht".
Der Däne Michael Rasmussen (Rabobank) holte sich nach einer 176 km Alleinfahrt den so begehrten Tagessieg. Er war an diesem Tag unschlagbar gut drauf !!

Bei den Klassementfahrern belauerte man sich bis zum letzten, 18 km langen Anstieg. Bis dort hin fuhren alle zusammen in einer Gruppe. T-Mobile fuhr mit 5 Fahrern, von insgesamt 7 Fahrern des Teams, als Eskorte für Klöden in den letzten Anstieg hinein. Landis hatte dagegen nur einen Mann dabei, aber er war keine große Hilfe für ihn, da er selbst am Limit fahren musste. Ungefähr 14 km vor dem Ziel setzte Castré vom Team CSC zu einer Attacke an. Die T-Mobile Jungs fuhren mit, Landis blieb fast stehen !!! Er "explodierte" vor laufenden Kamera. Das Gesicht versteinert, der Blick leer. Er erleidete unendliche Schmerzen!
Markus Fothen (Gerolsteiner) der Landis auch noch überholte sagte:"Landis stand fast am Berg". Wann haben wir bei der Tour das letzte mal einen Träger des Gelben Trikots so leiden sehen müssen ??? Für Landis ist der Traum auf den Gesamtsieg wohl ausgeträumt. Er verlor auf die letzten 14 km ungefähr 8 min. auf die Konkurrenz.

Im Gesamtklassement führt Pereiro vor Castré(+1:50min) und Klödi(+2:29+min).Landis jetzt auf Platz 11 mit 8:08min Rückstand.

Die Tour ist spannender denn je, vielleicht hat es auch was Gutes, dass Ullrich, Basso und Co. nicht dabei sind...?!?

Markus Fothen ist immer noch Träger des Weißen Trikots. Er hat 2:42 min. Vorsprung aus Cunego, der allerdings gestern ein paar Minuten aufholen konnte!

Tour de France 15. Etappe: Schleck (CSC) ist König von Alpe d`Huez

Der Belgier Frank Schleck konnte gestern bei der 25. Ankunft in Alpe d`Huez geschichte schreiben. Er war nach einer langen Flucht mit einer Gruppe am letzten Anstieg der stärkste Fahrer. Schon am Fuße des Berges setzte er sich von der Gruppe ab. Nur Cunego konnte ihm folgen. Dann 2 km vor dem Ziel, setzte Schleck zur alles entschidenden Attacke an. Alles oder Nichts hieß es nun für ihn. Cunego musste ihn ziehen lassen. Es war ein Wahnsinn, wie schnell Schleck den Berg hochflog !!! Er konnte zu Rech gewinnen !!

Der Deutsche Andreas Klöden (T-Mobile) schlug sich auch wieder sehr gut und machte, auf die hinter ihm liegende Konkurrenz, Zeit gut. Nur nach vorn war nicht viel zu machen. Landis fuhr die ganze Zeit nur an Klödis Hinterrad und machte natürlich keine Führungsarbeit.

Landis ist nun im Gelben Trikot ( wieder ein Amerikaner, wieder mit einer Krankheit, komisch oder ???). Auf dem zweiten Platz in der Gessamtwertung ist mit 10 sec Rückstand Pereiro gefolgt vonDessel (+2:02mion). Klödi ist auf Platz 6 mit 2:29min Rückstand.

Der Kämpfer des Tages war aber mal wieder der CSC-Profi Jens Voigt. Er machte die Führungsarbeit in der Ausreißergruppe um Frank Schleck und führte Schleck sogar noch ein paar Kilometer in den letzten Berg hinein. Wenig später stürtzte er. Er rappelte sich schnell wieder auf und fuhr dann nochmals als Helfer für seinen Kapitän Carlos Castrè vorne weg. Das alles kann man nur schaffen, wenn man ein absolut Willesnstarker Mensch mit einer großen Portion Kampfgeist ist. Die Kraft in den Beinen alleine reicht da nämlich nicht mehr aus.
Jens Voigt = Held des Tages !!!!!!!!!!

Keine Stellungnahme von Jan Ullrich zum Dopingskandal

Jan Ullrich, der immer noch von seinem Rennstall T-Mobile suspendiert ist, lehnt jede öffentliche Stellungnahme zum Thema Doping ab. Seine Anwälte würden zur Zeit in Zusammenarbeit mit den Spanischen Behörden feststellen, welche konkreten Anschuldigungen gegen ihn vorliegen.
Ullrich beruft sich derweil auf das Prinzip der Unschuldsvermutung. Danach sei er unschuldig, solage man ihm nicht das Gegenteil beweisen könne, so ließ er verkünden !!!!
T-Mobile hatte aber schon vor Wochen von Ullrich gefordert Beweise für seine Unschuld vorzubringen. Ullrich hätte schon lange die Chance gehabt einen Gentest durchführen zu lassen, der ihn dann von jeder Schuld freisprechen könnte.

Wenn ich Unschuldig wäre und nichts zu verbergen hätte, würde ich sofort einen Test machen, damit die ganze Sachen schnell vorüber wäre. Aber was würde ich wohl machen wenn ich keine reines Gewissen hätte ...........................?????????

Tour de France 14. Etappe: Fedrigo (Bouygues Telecom) gewinnt

Mit 180,5 Kilometer war die Etappe von Montelimar nach Gap nicht die Längste, aber es war einiges an Spannung und Aufregung drin !
Eine sechsköpfige Ausreißergruppe, der auch Matze Kessler (T-Mobile) angehörte, der sich berechtigte Hoffnungen auf einen Tagessieg machte, lag 40 km vor dem Ziel noch gute 4:25min vor dem Feld. Doch dann, in einer leicht abschüssigen Rechtskurve, kam der Spanier Canada zu Fall. Kessler, der hinter ihm fuhr, hatte keine Chance mehr und flog über die Leitplanke. Von der Kamera kaum bemerkt, stürtzte auch noch der Belgier Rik Verbrugghe. Er zog sich einen Oberschenkelhalsbruch zu. Der Spanier brach sich das Schulterblatt. Kessler dagegen hatte Glück im Unglück. Er konnte mit ein paar Prellungen und Abschürfungen weiterfahren. Sein Helm war gespickt mit Steinen. Gott sei Dank gibt es eine Helmpflicht, sonst wäre Kessler wahrscheinlich nicht mehr so schnell aufgestanden !!! Er ärgerte sich natürlich total über den, wie er selber sagte "schwärzesten Tag " in siener Karriere.
Siegen konnte der Franzose Fedrigo, der im Zielsprint einfach noch ein paar Körner mehr zu verfügung hatte als Commesso. Dritter wurde Vandevelde (CSC).

Tour de France 13. Etappe: Jens Voigt gewinnt die 13. Etappe der Tour

Bei der 230 km langen Überführungsetappe von Beizers nach Montelimar konnte Jens Voigt (CSC) endlich mal wieder einen Etappensieg feiern. Er fuhr mit einer Ausreißergruppe 210 km vor dem Feld her. Vier Mal schon hatte er es bei der diesjährigen Tour probiert, nie hatte es geklappt. Doch gestern hatte er das Glück des Tüchtigen und er konnte sogar noch den Zielsprint gewinnen.
Jens war nach dem Sieg total glücklich und völlig überrascht, da er sich auf die Rolle des helfers für Basso vorbereitet hatte, und nicht auf einen Etappensieg . Er sagte auch, es warten nun noch 10 inofizielle Ruhetage auf ihn und er würde sich jetzt ausruhen ;-).......Da bin ich ja mal gespannt !?!

Gelbes Trikot: Pereiro, Landis +1:29 min, Dessel+1:37 min

Grünes Trikot: McEwen, Boonen, freire,...5. Zabel

Bergtrikot: De la Fuente, Dessel, Wegmann

Tour de France Königsetappe: Menchov gewinnt die Königsetappe

Bei der gestrigen Etappe der Tour de France konnte Menchov (Rabobank) vor Leipheimer(Gerolsteiner) und Landis (Phonak) ins Ziel kommen. Vorher waren 206 km und ein Berg der Höchsten Kategorie und 4 der Ersten Kategorie zu bezwingen.
Es ging nach 50 kilometerauf den Tourmalet. 18,8 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,7 % mussten überwunden werden um auf den höchsten Berg der diesjähringen Tour zu klettern. Fabian Wegmann (Gerolsteiner) konnte leider nur als zweiter dort ankommen, da De la Fuente ihn im Sprint noch abhängen konnte.
Danach kamen noch 4 Berge der Ersten Kategorie.
Am Ende konnten die schon genannten Fahrer den Sieg unter sich ausmachen. Der Ausgang dieser Etappe würfelte gestern natürlich das Gesamtklassement durcheinander.

Gelbes Trikot: Landis (Phonak) , Dessel (Ag2R) +8 sec., Menchov (Rabobank) + 1:01 min.,..........6. Klöden (T-Mobiule) +2:29 min

Grünes Trikot: McEwen(Davitamon Lotto) 217 Pkt, Boonen (QuickStep) 188 Pkt, Bennati (Lampre) 165 Pkt, Zabel (Milram)148 Pkt

Bergwertung: De la Fuente (SaunierDuval) 80 Pkt, Dessel (Ag2R) 62 Pkt, Fabian Wegmann(Gerolsteiner) 61 Pkt



Ich werde die nächsten zwei Tage nicht über die Tour berichten können, da ich am Highlander-Challenge am Bodensee teilnehmen werde. Man schwimmt zuerst 2 km, dann 9 km Skaten, dann 64 km Rennrad, dann 24 km Mountainbike und zum Schluß noch 11 km Laufen. Drückt mir die Daumen !!!!

Tour de France 9. Etappe: Freire gewinnt im Fotofinish

Bei der 170 km langen Etappe von Boredaux nach Dax gab es noch einmal die Chance für die Sprinter, den Sieg unter sich auszumachen, bevor es heute in die Pyrenäen geht .
Oscar Freire (Rabobank) konnte den Sprint für sich entscheiden. Das Zielfoto musste aber erst angeschaut werden, um dies eindeutig zu klären. Zweiter wurde Robbie McEwen und nur wenige Zentimeter dahinter kamen Erik Zabel und Tom Boonen über den Zielstrich geflogen. Für Zabel sah es bis ca. 10 Meter vor dem Ziel noch sehr, sehr gut aus, doch Freire und McEwen kamen auf der anderen Straßenseite ein bischen besserin Schwung.
Trotzdem konnte sich das neue Team Milram gestern gut und lange (160 km) präsentieren. Der Tourneuling Christian Knees (Sieger Rund um Köln)vom ebengenannten Milram Team fuhr mit zwei anderen Ausreißern 160 km vor dem Feld her, bis das Peleton die drei ca. 4 km vor Ende überrollte.
Den Ausreißern gehört trotz allem großes Lob für ihren Mut und die Extrastrapatzen, die sie erleiden mussten um vor dem Feld über diese Distanz zu fliehen.

Gesamtwertung: 1. Honchar (T-Mobile), 2. Landis (Phonak)+1:00 min,
3. Rogers (T-Mobile)+1:08min

Mannschaftswertung: 1. T-Mobile , 2 Phonak (+3:09 min), Gerolsteiner (+3:56 min),
4. CSC (+4:18 min)

Tour der France: Erste Pause für die Fahrer

Nach einer spannenden Tourwoche, die viele Überraschungen geboten hat, sollten die Fahrer die Gelegenheit bekommen erstmals ein bischen zu regenerieren und so wurde gestern der erste Ruhetag der Tour 2006 eingelegt.

Nach den ersten paar Renntagen liegt die Tour offener da, als noch ein paar Tage vor beginn der Tour. Allen war klar, dass nach dem fehlen von Armstrong nun ein neuer Wind wehen wird. Man suchte neue Favoriten und fand sie auch . Ullrich, Basso, Valverde, ........ .
Doch durch Stürtze vom Rennrad oder in den Dopingsumpf, fehlen nun all diese großen Namen.
Gerolsteiner setzte gleich auf zwei Spitzen, Leipheimer und Totschnig, aber beide sind weit zurück und so brachte sich Markus Fothen ins Gespräch. Momentan trägt er das Weiße Trikot des besten Jungprofis und ist im Gesamtklassement auf Platz 4. Nun kann auch er, falls er diese Woche mit mehreren schweren Bergetappen gut übersteht, Teamleader bei Gerolsteiner werden und auf das Klassement fahren.
Dies ist nur ein Beispiel, warum es sich weiterhin lohnt die Tour und den Radsport weiter zu verfolgen, auch wenn es immer wieder Skandale im Bezug auf Doping gibt.
Abgesehen davon, im Fußball ( z.B. in Italien) geht es auch nicht immer sauber zu und es schauen trotzdem alle kräftig weiter !
Man kann also wirklich gespannt sein, wie die kommende Woche der Tour laufen wird, denn alles, wirklich alles ist noch offen und das ist doch auch was tolles !!!!!!!!

Tour de France: Solosieg für Sylvain Calzati vom Team Ag2r

Der Franzose Calzati holte gestern den zweiten Sieg eines Einheimischen fahrers bei der diesjährigen Tour de France.
Die 6 köpfige Ausreßergruppe, der auch Calzati angehörte, konnte sich schnell vom Hauptfeld absetzen ( max. Vorsprung 7: 30min bei km 62). Dies brachte die Teams im Feld durcheinander und es wollte keiner so recht die Führungsarbeit leisten.
31 km vor Schluß fuhr Calzati dann der Fluchtgruppe davon. Er konnte mit einem Vorsprung von ca. 2. min allein über den Zielstrich rollen. Calzati jubelte schon 1 km vor dem Zielstrich und nahm die Geschwindigkeit raus, eine Aktion die man bei der Tour schon lange nicht mehr gesehen hat.

In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen zum Vortag, da alle Favoriten im Hauptfeld zusammen ankamen.

Tour de France 1. Einzelzeitfahren: Serhiy Honchar gewinnt das EZF über 52 Kilometer

Beim ersten großen Einzelzeitfahren der diesjährigen Tour sorgte Honchar (T-Mobile) dafür, dass die Magentatruppe ihren zweiten Etappensieg feiern konnte. Honchar übernahm mit seinem Sieg gestern auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.
Von den Titelaspiranten schlug sich Floyd Landis (Phonak) am besten. Er konnte mit 1:01 min Rückstand auf Platz 2 fahren. Sebastian Lang (Gerolsteiner) konnte den 3. Platz mit 1:04 min Rückstand erreichen.
Levi Leipheimer (Gerolsteiner), der auf´s Gesamtklassement fährt, enttäuschte sehr, und verlor 6:06 (!!!!!!!!!!!!) auf den Sieger.

Gesamtwertung: 1. Serhiy Honchar (T-Mobile)
2. Floyd Landis (Phonak) + 1:00min
3. Michael Rogers (T-Mobile) + 1:08 min
4. Patrik Sinkewitz (T-Mobile) +1:45 min,
5. Markus Fothen(Gerolsteiner) +1:50 min
6. Andreas Klöden(T-Mobile) + 1:50 min

Das sieht doch aus Deutscher Sicht momentan noch Sehr Gut aus !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Tour de France 6. Etappe: Hattrick für McEwen

Bei der Etappe von Lisieux nach Vitre über 185 km gewann, jetzt schon zum dritten Mal bei der diesjährigen Tour, McEwen vom Team Davitamon Lotto. Der Italiener Bernnati (Lampre) kam als Zweiter, Tom Boonen (Quick Step) als Dritter ins Ziel. Bester Deutscher wurde Ete Zabel (T-Mobile). Die Gerolsteiner David Kopp(11.Platz) und Fabian Wegmann(Platz 17) wurden aber genau mit der gleichen Zeit wie der Sieger und auch Zabel gewertet, da das Feld geschlossen ankam.

Gesamtwertung: 1. Boonen, 2. McEwen (+ 12 sec), 3. Rogers(+ 21 sec)..........
11. Matthias Kessler (+37 sec)

Grünes Trikot: 1. McEwen(157 Pkt), 2. Boonen (147 Pkt), 3. Freire (135 Pkt)
.........6. Erik Zabel (95 Pkt )

Bergwertung: 1. Pineau (28Pkt), 2. De la Fuente (17Pkt), 3. Fabian Wegmann (15Pkt)

Tour de France 5. Etappe: Oscar Freire feiert Sieg

Bei der 5. Etappe der Tour von Beauvais nach Caen über 225 km konnte der Spanier Oscar Freire(Rabobank) am Ende im Sprint gewinnen. Er überraschte im Schlusssprint Tom Boonen, der sehr nervös erschien. Boonen, der zweiter wurde, fährt zwar weiterhin im Gelben Trikot, doch es fehlt ihm immer noch ein Etappensieg ! Dritter wurde Inaki Isasi (Euskatel), vierter David Kopp (Gerolsteiner).
Auch gestern ließ man eine Ausreißergruppe über 190 km davonfahren. Der maximale Vorsprung dieser Gruppe betrug 12:50 min. Aber wie immer wurden sie 3000 Meter vor dem Ziel "überrollt".

Gelbes Trikot: Tom Boonen (QuickStep), Rogers (T-Mobile), Freire(Rabobank)

Grünes Trikot: McEwen(Davitamon Lotto) 122 Pkt., Boonen 121 Pkt., Freire 115 Pkt

Teamwertung : Discovery Channel, CSC, T-Mobile

Tour de France 4. Etappe: Mc Ewen schlägt zum zweiten Mal zu !

Auf der 4. Etappe von Huy nach St.Quentin konnte sich wieder ein Sprinter den Tagessieg sichern. Über 207 km fuhr das Feld fast geschlossen. Es gab, wie immer, eine Ausreißergruppe, die man aber nicht all zu weit wegfahren ließ. Auf der Flamme Rouge wurden die letzten Ausreißer dann gestellt. Nan begann die heiße Phase, der Sprint begann. Ein paar hundert Meter vo dem Ziel kam ein Helfer von Hushovd, Julian Dean (Credit Agricole) zu Fall. Durch den Sturz sind Tom Boonen, Hushovd und alle anderen Sprinter, die hinter oder neben Dean fuhren, behindert worden. Mc Ewen (Davitamon Lotto) konnte ungehindert als Erster die Ziellinie überfahren. Hinter ihm kamen dann Galvez und Freire ins Ziel.

Zabe, der sich für diesen Tag viel vornahm, hatte 2 km vor dem Ziel einen Reifenschaden. Er konnte nicht mehr zum rasenden Feld aufschließen. Nun hat er wahrscheinlich keine Chancen mehr auf das Grüne Trikot. Zabel hat aber noch genug Möglichkeiten auf den ein oder anderen Etappensieg. Drücken wir ihm alle Daumen !!!

Gesamtwertung: 1. Boonen, 2. Rogers, 3. Hincapie

Tour de France 3. Etappe: Sieg für T-Mobile

Auf der Etappe von Esch-sur-Alzette nach Valkenburg (NL) , die über 216,5 km ging, war mal wieder einiges geboten.
Da war z.B. die Ausreißergruppe, der auch mein spezieller Freund Jens Voigt angehörte, die über 190 km dem Feld davongefahen war. Aber wie so oft, konnten sie ihren Vorsprung nicht ins Ziel retten und so wurden sie 20 km vor Schluß eingeholt. Trotzdem Respekt vor so viel Kampfgeist !!!!
Dann, einige Kilometer vor dem Schlussanstieg kam Valverde zu Fall. Er brach sich das Schlüsselbein. Zuvor kam bereits der Niederländer Erik Dekker zu Fall. Auch der Amerikaner Rodrigues stürtzte. Die Zahl der Topfavoriten und "alten Hasen" dezimiert sich also immer weiter.
Jetzt aber das Highlight des gestigen Tages! Matze Kessler (T-Mobile) fuhr genau wie am Tag zuvor auf den letzten 1,8 Kilometern eine Attacke. Diesmal aber sollte sein Siegeswillen belohnt werden. Er gewann die Etappe mit 5 sec. Vorsprung auf seinen Mannschaftskollegen Rogers und dem dritten Benatti (Lampre)

Gesamtwertung: 1.Tom Boonen (Quick Step) 2. Rogers (T-Mobile)
3. Hincapie (Discovery)

Mannschaftswertung: 1. Discovery Channel, 3. CSC, 3. T-Mobile

Tour de France 2. Etappe: Pech für Matthias Kessler

Die gestrige Etappe enthielt viel Spannung, obwohl sie auf dem Papier doch sehr einfach und langweilig aussah. Das Fahrerfeld rollte, bis auf einige Ausreißer, meist langsam dahin. Doch immer wieder setzten sich dann einzelne Grüppchen ab, und sprinteten um die Punkte bei den "Bergwertungen" de r3 und 4 Kategorie. Das Feld musste hinteher und so entwickelte sich doch noch eine schön anzuschauende und für die Fahrer schwerere Etappe.
10 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Fabian Wegmann (Gerolsteiner) nach einer gewonnenen Bergwertung ab und fuhr wie vom Teufel gejagt bis ca. 5 km vor Schluß alleine vorne weg. Doch die ständigen Sprints um die Bergwertungen hatten ihn zu viel Kraft gekostet. Das Feld konnte ihn dann einholen.
Dann, 5 km vor dem Zielstrich kam eine weiter Attacke. Matze Kessler (T-Mobile) ritt nach vorn. Er legte im Nu einige Meter zwichen sich und die Verfolger. Er kämpfte nun gegen seinen Schweinehund und gegen den Wind, der auf der Zielgeraden nicht gerade schwach blies. Gegen den Schweinehund gewann er, aber gegen den Wind ----keine Chance. Kessler wurde 50 Meter vor dem Zielstrich und mit 191 Puls vom Feld überrollt !!! -----SCHADE !!!!!
Matze, mach weiter so !!!!!
Es gewann McEwen(Davitamon Lotto) vor Tom Boonen (Quick Step) und Thor Hushovd (Credit Agricole), der jetzt auch das Gelbe Trikot trägt.
Bergwwertung: Fabian Wegmann ist Zweiter mit 12 Punkten hinter De la Fuente, der 14 Punkte hat.
Grünes Trikot: McEwen (65 Pkt), 2. Hushovd (62Pkt), 3. Boonen(49 Pkt)

Jimmy Casper (Cofidis) gewinnt 1. Etappe der Tour de France

Nach einer flachen Etappe , bei der eine 7 köpfige Ausreißergruppe lange Zeit vorn weg fuhr, zu der auch Fabian Wegmann (Gerolsteiner) gehörte, machte der Franzose Jimmy Casper seinen ersten Tour de France-Etappensieg perfekt.
Es war ein langer Zielsprint bei dem Casper genau das richtige Hinterrad erwischte und dann rechtzeitig aus dem Windschatten des Vordermannes fuhr, um mit gewaltigem Antritt als erster den Zielstrich zu überqueren. Dies war am 2. Tag der Tour schon der zweite Überraschungssieger.
Mc Ewen (Davitamon Lotto) wurde zweiter vor Erik Zabel(Milram). Hier hat, meiner Meinung nach ETE mal wieder bewiesen, dass er bei den" Jungen Wilden" noch ganz vorn mitfahren kann !!!
Fabian Wegmann durfte sich das Gepunktete Trikot des Führenden der Bergwertung überstreifen lassen.

Gesamtwertung: 1. Hincapie (Discovery), 2. Hushovd ( Credit Agricole), 3. Zabriskie (CSC),
4. Sabastian Lang (Gerolsteiner)

Nach der Zielankunft wurde Hushovd noch von einem Fanartikel eines Zuschauers ziemlich übel am Arm verletzt und stürtzte daraufhin.Er wurde sofort in Krankenhaus gebracht. Ich hoffe er kann an der heutigen Etappe, die von OBERNAI nach ECH-SUR-ALZETTE (LUX) über 228 km führt, teilnehmen.

Tourauftakt mit Überraschung in Strassburg

Beim gestrigen Auftakt der 93. Tour de France, die mit dem Prolog über 7,1 km in Strassburg startete, konnte sich der Norweger Thor Hushovd (Credit Agricole) das Gelbe Trikot überstreifen. David Zabriskie und George Hincapie, die als Favoriten gehandelt wurden, konnten die Gefahrene Zeit von Hushovd nicht mehr knacken.
Hincapie fehlten 73 Hundertstel Skunden, bei Zabriskie waren es schon 4 Sekunden.
Der für das Team Gerolsteiner fahrende Sebastian Lang konnte sich mit ebenfalls 4 Sekunden Rückstand auf Platz 4 schieben. Der frischgebackene Deutsche Meister ärgerte sich ein bischen, denn einmal das Gelbe Trikot zu tragen wäre für ihr, wie für alle anderen, ein Traum gewesen. Gestern hatte er wohl die beste Chance für die nächsten 3 Wochen dafür verpasst.

Die heutige Etappe geht übr 184,5 km. Start und Ziel ist jeweils in Strassburg.