Fahrrad Blog

30.6.06

Vorstellungder Fahrer in Strassburg

Gestern wurden die Teams und ihre 189 Fahrer in Strassburg vorgestellt. Die Teilnehmer der diesjährigen Tour de France wurden auf kleinen Booten durch die Strassburger Innenstadt gefahren. Die Stimmung jedoch blieb bei den Fahrern sehr gedrückt. Die Dopingvorwürfe und Gerüchte belasten alle Fahre sehr. Dies erinnert an den Festinaskandal 1999.

Für Vinokourov jedoch gibt es einen Lichtblick. Die TAS entschied gestern, dass das Astana Team an der Tour teilnehmen darf. Vinos Mannschaftskollege Jörg Jaksche reiste jedoch gestern ab. Er habe eineMagen-Darm-Infektion, so lies die Teamleitung verkünden.

Jaksches Namen tauchte ( sowie 15 weitere Fahrernamen des Astana Teams) in der spanischen Presse im zusammenhang mit manipulierten Blutkonserven auf. Auch Ivan Basso und sein Konkurrent Jan Ullrich gehören zu den genannten Personen.

Meiner Meinung nach könnten alle Fahrer, die in Verdacht stehen gedopt zu haben, einen Haar- oder sonstigen Dopingtest durchführen lassen. Falls sich dann erweist, dass alles in Ordnung ist, könnten sie in Ruhe die Tour fahren. Für mich ist das unverständlich, das die Fahrer wie Jan Ullrich diesen freiwilligen Test verweigern, wenn sie doch eine reine Weste haben ?!? Wenn ich bei der Tour etwas zu sagen hätte, würde ich nach dem Prolog alle Fahrer die betroffen sind, zufällig auswählen, und zur Dopingkontrolle laden. Somit hätte die Leitung die Probleme aus dem Weg geräumt und man hätte endlich Klarheit !

29.6.06

Entscheidung über Tourstart des Astana-Würth-Teams soll heute fallen


Der internationale Sportgerichtshof TAS will heute darüber entscheiden, ob das Astana-Würth -Team bei der Tour de France starten oder nicht starten darf. Das ehamalige Liberty-Team geriet in die Schlagzeilen, als Teamchef Manola Saiz dabei erwischt wurde, als er von Dr. Fuentes (ehemaliger Teamarzt einiger Rennställe9 Dopingmittel kaufen wollte.
Die Organisatoren der "Großen Schleife" luden das Astana-Team daraufhin aus. Das Team sei bei der Tour nicht erwünscht, wegen der Verstrickungen in Spaniens jüngste Dopingaffäre.
Die Teamleitung nahm sofort Kontakt mit dem TAS auf, um eine Teilnahme bei der Tour durchzusetzen. TAS Generalsekretär Matthieu Reeb sagte, die Entscheidung darüber wird vermutlich am Donnerstag fallen !

Falls das Team nicht starten darf, trifft es Vinokourov ziemlich hart. Endlich hätte er mal frei Schnauze fahren können. Er hätte auf keinen mehr warten, oder sonstige Helfertätigkeiten ausführen müssen. Vino wollte dieses Jahr vorn mitfahren !!! Hoffen wir für ihn und sein Team, zu dem auch Jörg Jaksche gehört, das alles gut wird !!!

28.6.06

Werner und Rüdi auf der Tour de Leiden Teil III


25.06.06 : Tag 3

Die Nachtruhe in der Pension Talblick endete, mit lauten Böllerschüssen, um 0630 Uhr. In Südtirol war an diesem Sonntag ein traditioneller Feiertag, zu dem Böllerschüsse und Feuer die auf allen umliegenden Bergen bei Einbruch der Dämmerung angezündet werden, dazugehören. Ich sprang aus dem Bettchen, ging ins Bad und machte mich frisch. Werner brauchte noch ein bischen bis er aus der Kiste kam (muss wohl am Alter liegen ;-) ) Nach dem Frühstück packten wir noch fertig, bezahlten die Zeche und um pünktlich um 0800 Uhr ging es ab in Richtung Heimat.

An diesem Morgen hatte ich das erste mal wirkliche Probleme. Es ging die ersten 15 - 20 Kilometer immer wieder hochwärts ( ca. 600 HM auf 20 Km ). Dieses Profil sorgte für ein ordentliches Brennen in meinen Oberschenkeln und ich musste Werner die ganze Führungsarbeit alleine machen lassen.
Wir fuhren Richtung Burgeis und dann zum Reschenpass. Auf diesem Streckenabschnitt kamen uns hunderte Teilnehmer des Drei-Länder-Giros entgegen. Die armen Teufel hatten noch einiges vor sich, unter anderem auch das Stilfserjoch ! Nach einer tollen Abfahrt vom Reschen und am Reschensee entlang, folgten wir immer dem Inn bis wir in Landeck waren. Hier zeigte mir Werner den Busbahnhof und meinte ich könne, wenn ich wolle, mit dem Bus nach St. Anton fahren. FRECHHEIT !!!!! Ich war doch wieder gut drauf, oder sah ich so schlecht aus ?
Ich fuhr natürlich nicht mit dem Bus. Nach ungefähr weiteren 35 kilometern erreichten wir St. Anton und machten am Ortsausgang noch eine kurze Verpflegungspause, bei der wir unsere Wurstwecken vom Frühstück noch ganz aufgegessen haben. Werner hatte sogar noch eine seiner Wunderwaffe dabei, die ihm über alle Schwächen hinweggeholfen hatten - Landjäger !!!

Nun ging es nach 105 kilometern Anfahrt den ersten Pass des Tage hinauf. Der Arlbergpass zog sich ganz nett dahin! Wir hatten 37 Grad und die Sonne voll im Gesicht. Es war toll !
Als wir oben waren zogen wir uns schnell die Westen über, fuhren ein Stückchen hinab und dann gleich wieder rechts in den Flexenpass hinein. Hier ging es wieder gut steil bergan. Der Flexen war angenehmer zu fahren, da es einige Tunnel gab, die uns Schatten spendeten.

Dann ging es weite über Zürs - Lech - Warth. In Warth hielten wir noch kurz an um unsere Wasserflaschen nachzufüllen und etwas zu essen. Wieder ging es ein Stückchen hinab und nach ein paar Kilometern natürlich wieder nach oben. Wir fuhren den Schofenpass hinauf, soweit wir eben kamen. Jetzt war wieder schieben angesagt. Mitten im Pass zog ein kleines Unwetter auf. Es machte sich mit einem lauten Donner bemerkbar. Es fing an zu Regnen, dann hagelte es kurz und dann war auch schon alles wieder vorbei. Es zog, Gott sei Dank, vor uns her. Nach ca. 45 Minuten hatten wir auch diese Passage überwunden und wir konnten wieder fahren. Immer abwärts Richtung Oberstaufen. So erreichten wir um 1650Uhr nass, aber glücklich Oberstaufen.
Wir fuhren an diesem Tag 165 Kilometerhatten 2700 Höhenmeter überwunden und das alles in einer reinen fahrzeit von 8 Stunden. Zeit für eine Mittagspause oder längere Halte hatten wir uns an diesem Tag nicht gegönnt .
Von hier ab ging es mit dem Zug nach Röthenbach und von dort aus noch ein kurzes Stück mit dem Rad, bis wir wieder bei Werner zuhause waren.

Für mich waren das 3 tolle und aufregende Tage. Die Anstrengung lohnte sich absolut. Was man dort sieht ist einfach genial. Man befindet sich in einer sehr schönen Bergwelt, in der die Natur noch Intakt ist. Herrliche Blumenwiesen, hohe schneebedeckte Berge ringsum und viele Murmeltiere die umherlaufen, entschädigen für jeden Schmerz, den man überwinden muss um das alles erleben zu dürfen !!!
Dies war sicher nicht die letzte Tour dieser Art, die ich gemacht habe. ---Vorausgesetzt Werner nimmt mich wieder mit!!!!????!!!!


Das Bild oben zeigt Werner auf dem Arlbergpass. Das untere Bild zeigt mich beim erreichen der Arlberghöhe.

27.6.06

Werner und Rüdi auf der Tour de Leiden Teil II







24.06.06 : 2 Tag

Nach einer ruhigen Nacht auf ca. 2800 m wurden wir unsanft um 0630 Uhr aus dem Schlaf gerissen. Ich schaute aus dem Fenster und sah nur Wolken. Diese waren so dicht, dass man nicht mal aus dem ersten Stock zur Eingangstüre der Hütte sehen konnte. Toll, dachte ich.Werner, der sich in den Bergen gut auskennt;-) (kleiner Insider), sagte beruhigt: "Bis wir losfahren ist schönstes Wetter !". Er sollte Recht behalten. Nachdem wir also unsere Sachen zusammengepackt hatten und ein leckeres Frühstück zu uns genommen hatten, fuhren wir um genau 0800 Uhr von der Sesvennahütte ( bei Sonnenschein wie auf dem Bild zu sehen ist) ab.

Nach einer sehr schönen Abfahrt ging es nun zum Stilfserjoch. Wir fuhren Richtung Glurns, Prad, und Trafoi. Es dauerte ca 75 Minuten bis das Stilfserjoch vor uns lag. Es ging anfangs noch mit moderate Steigung hinauf. Kurz vor dem richtigen Anstieg mussten wir bei Werners "Pferd" noch einen Schlauchwechsel vornehmen, da er einen schleichenden Platten bekommen hatte. Ich sah das gleich, da ich ja immer hinter ihm fuhr ! Dies sollte aber auch die einzige Panne bleiben.

Nun wusste ich warum Werner die ganze Zeit gesagt hatte er wolle diesen Pass unbedingt mal fahren. Es ist die Herausforderung für jeden Radfahrer und übrigens auch die dritthöchste Passstrasse der Alpen. Man muss, wenn man oben ankommen will, 1870 Höhenmeter und 28 Streckenkilometer mit Steigungen bis zu 12 Prozent aus eigener Kraft überwinden. Pause gönnnt einem das Stilfserjoch nicht, es wehrt sich mit allen Mitteln. Es sind genau 48 Kehren bis hinauf. Wir benötigten gute 3 Stunden, um gegen diesen "Hügel" zu gewinnen !!! Es war eine tolle Auffahrt, die diese Mühe allemal Wert ist.

Auf den Bildern oben sieht man das letzte Drittel der Auffahrt, den Blick vom Stilfser nach unten und wie ich gerade oben am Ziel ankomme. Natürlich hatte Werner noch genug Zeit, als er oben ankam, den Foto auszupacken, sich was überzuziehen und mich dann zu Fotographieren. Ich denke er nahm mir auf dem letzten Stück ca. 4 min. ab. RESPEKT !!!

Nach einer Pause, die wir uns mit einem wirklich guten und günstigen Nudelgericht vesüssten, fuhren wir den Umbrailpass hinunter und über Münstair nach Taufers. Dort fanden wir auch gleich die Pension TALBLICK ( SEHR EMPFEHLENSWERT). Der Chef des Hauses empfing uns, zeigte uns den Stall für unsere treuen Pferdlein und führte uns in unsere Gemächer. Es war ungefähr 1600Uhr als wir dann alles versorgt hatten und uns auf der Terrasse in die Liegestühle warfen. Wir spannten dort eine Weile lang aus, schauten noch das Deutschlandspiel im Fernsehraum ( mit unseren kleinen grünen FORST-Freunden) an und gingen dann noch nach Taufers rein um zu essen. Zurück in unserem Zimmer fielen wir auch gleich in einen Tiefen Schlaf, den wir für die letzte Etappe auch dringend nötig hatten.

Eigentlich wollten wir an diesem Tag noch mehr fahren, aben wir haben wohl das Stilfserjoch etwas unterschätzt. Wir haben an diesem Tag 2500HM, 6 Stunden reine Fahrzeit und 90 km Fahrstrecke hinter uns gebracht !!!




26.6.06

Werner und Rüdi auf der Tour de Leiden



Hallo, wie versprochen möchte ich euch nun über die Mountainbike-Tour von Werner und mir berichten. Die Tour ging 3 Tage lang und am Ende hatten wir ca. 8700 Höhenmeter, 420 km und 23 Stunden Radeln hinter uns gebracht.

Aber eins nach dem anderen.

Freitag 23.06.06 1.Tag:
Am Freitag ging nun also endlich die herbeigesehnte MTB-Tour um 0500 Uhr in der Früh los. Da ich bei Werner geschlafen hatte, um am Morgen nicht so lange anfahren zu müssen, mussten wir dann die Küche, das Bad und das Klo im Wechsel benutzen, damit wir unseren Zug erreichen konnten. Dieser sollte uns um Punkt 0600 Uhr von Röthenbach nach Oberstdorf bringen. Wir mussten bei der Fahrt zum Bahnhof unseren Puls gleich auf volle Touren bringen. Den Zug schafften wir gerade noch, aber nur Werner hatte eine Fahrkarte lösen können. Also ging ich auf die Such nach einem netten Schaffner, der mir dann auch ein Ticket ausstellen konnte !
In Oberstdorf angekommen, fuhren wir dann nach einem kurzen Frühstück in Richtung Schrofenpass. Hier war für uns dann das erste Mal ein längeres Stück schieben angesagt. Der Weg auf, bzw. über den Schrofen, barg einige Hindernisse, die ich aber dank meines Bergführers Werner gut meisten konnte.
Danach kam eine kurze Abfahrt, gefolg von einer Auffahrt auf den Flexenpass. Die weitere Strecke führte dann über Zürs, Warth, den Arlberg hinunter an St. Anton vorbei, Landeck, Prutz und Pfund. Hier machten wir die erste Pause nach ca. 4,5 Std. Fahrt, um uns dort an einer riesigen Portion Nudeln den Bauch vollzuschlagen. Dann ging es nach einer Stunde weiter. Wir hatten das Härteste an diesem Tag ja noch vor uns. Die Strecke führte dann weiter über Martina, Ramosch und dann in die Uinaschlucht. Diese Schlucht führte also zu unserem Tagesziel, der Sesvennahütte auf über 2700 Meter. Doch diese Schlucht und der Anstieg hatten es in sich!!! Erst mussten wir uns sehr steil bergan auf einem Wald-, dann auf einem Geröllweg nach oben kämpfen, bis es dann nicht mehr weiter ging. Von hier ab war dann wieder schieben angesagt. Doch es sollte uns nicht so einfach(?) gemacht werden. Auf dem weg nach oben mussten wir einen "Tunnel" passieren, der aber noch voll Eis war.
Als wir dann nach gut 1,5 Stunden auf der Höhe oben waren, rechnete ich nach jeder Kurve auf das Auftachen eines Daches. Aber der Weg an die Hütte kam mir ewig vor. Endlich, so gegen 1900 Uhr waren wir nach einem harten Tag angelangt. Es gab zur Begrüßung durch den Hüttenchef erst mal einen Schnaps für jeden und dann gleich das leckere Essen. Nachdem wir dann geduscht hatten, tranken wir nach jeder ein paar Hopfenkaltschalen, um unseren Flüssigkeitshaushalt wieder aufzubessern ;-) Wir hatten an diesem Tag 9,5 Std reine Fahrzeit, 3500 HM und 160 km Fahrtstecke hinter uns gebracht!
Dann sanken wir in unseren Hüttenschlafsäcken in einen seeligen Schlaf.


Am nächsten Tag sollte eine weitere Herausforderung auf uns warten, das Stilfserjoch!!!

22.6.06

Meine eigene Tour de Leiden



Ich werde die nächsten paar Tage nicht für Euch über die neuesten Radsportereignisse berichten können, da ich bis einschließlich Sonntag auf einer Mountainbike-Tour mit meinem Kumpel Werner bin. Ich bin zwar nicht der beste Mountainbiker ,aber Werner , so hat er mir gestern erst verraten, hat keinen anderen gefunden, der diese Tour mit ihm fahren will. Er sagte:"Kein anderer ist so verrückt da mitzufahren !!!"
TOLL. Ich weiß nicht mal, ob das ein Lob oder eine Belidigung sein soll ?!?
Auf jeden Fall werde ich ab Montag über diesen 3-tägigen Höllentrip inklusive Fotos von wahrscheinlich total kaputten Jungs berichten.
Nur soviel vom ersten Tag : Abfahr 0700Uhr in Oberstaufen ----Ziel :Sesvenna Schutzhütte auf 2256 m in Schling/Mals im Vinschgau-Südtirol.
Die anderen 2 Tage habe ich mir, aus gutem Grund, noch nicht angeschaut ;-)

Ich hoffe ich kann also am Montag über eine tolle Tour berichten, die der ein oder andere ja dann mal nachfahren kann! Drück uns die Daumen, damit wir schönes Wetter haben !!!

21.6.06

Deutsche Meisterschaft im Zeitfahren am 23.06.06


Am Freitag findet in Forst die DM im Zeitfahren statt. Um 10:00 Uhr gehen die Frauen über 30 km an den Start. Die Herren folgen dann über40 km um 14:30 Uhr. Dazwischen startet noch um 12:30 Uhr die U23 Riege (ebenfalls über 40 km).

Der Berliner Jens Voigt (CSC) will es dem Team Gerolsteiner bzw. den Fahrern Sebastian Lang und Michael Rich "heimzahlen". Die beiden landeten nämlich letztes Jahr vor Jens auf Platz zwei und drei!

Ihr wisst ja, dass Jens mein perlönlicher Lieblingsfahrer ist und deshalb drücke ich ihm beide Daumen !!! Ich hoffe ihr tut das auch ;-)

20.6.06

Neues von Lance Armstrong

Der siebenfache Sieger der Tour de France macht Front gegen Dick Pound, den Chef der Internationalen Anti- Doping-Agentur WADA. Lance fordert das Olympische Komitee auf, harte Maßnahmen gegen Pound zu ergreifen.
Armstrong wirft Dick Pound ein absolut falsches Verhalten im Zusammenhang mit den L'Epuipe-Enthüllungen vom letzten August vor. Diese setzen sich mit der Dopingaffäre 1999 nachträglich nochmals auseinander. Das Blatt behauptet, Armstrong sei bei der Tour 1999 mit EPO gedopt worden. Dies habe das Blatt nachträglich mit neuen Nachweismethoden festgestellt. WADA Chef Dick Pound hatte jedoch schon immer gesagt, dass er Armstrong aufgrund dieser Tests für einen überführten Dopingsünder hält.
Lance bestreitet das und hält zudem, die ohne sein Einverständnis und außerhalb jedlicher normalen Dopingkontrollen durchgeführter Tests, für illegal.


Was nun wirklich passiert ist und wer gedopt hat oder es immer noch tut, werden wir wohl nie ganz erfahren. Ich hoffe nur, dass man endlich eine einheitliche Richtlinie weltweit im Kampf gegen das Dopingproblem findet. Überführte Sünder dürfen nicht nur mit 1 oder 2 Jahren "Fahrverbot" belegt werden, da dies in meinen Augen nicht abschreckend genug ist, um die Finger von verbotenen Mitteln zu lassen.

radlruedi

19.6.06

Ullrich gewinnt die Tour de Suisse

Volle Pulle Ulle !!!

Beim Einzelzeitfahren am gestrigen Sonntag holte Jan Ullrich sich zum 2. mal das gelbe Trikot und somit den Gesamtsieg der Tour de Suisse. Zuvor konnte er die Rundfahrt schon mal 2004 gewinnen.
Genau wie vor zwei Jahren arbeitete er die ganze Rundfahrt darauf hin, um dann am letzten Tag in seiner Paradedisziplin den Gesamtsieg zu erringen !!!
Koldo Gil (Saunier Duval) gab beim EZF alles, aber wie erwartet, hatte er gegen den 2- fachen Zeitfahrweltmeister keine Chance. Gil ging mit 50 sec. Vorsprung ins Rennen. Jan nahm ihm dann aber 1:14 min ab und wurde somit erster. Er fuhr einen 47,5 km/h Schnitt !
Die Witterungsbedingungen waren ziemlich schlecht und auch gefährlich. Jan sagte nach dem Rennen:" Ich freue mich riesig über den Erfolg. Wir müssen aber alle froh sein, dass wir heil ins Ziel gekommen sind. (...) Ich werde die verbleibenden Tage bis zur Tour de France weiter fleißig arbeiten."

Ich für meinen Teil, bin sehr gespannt auf die Große Schleife. Es gibt dieses Jah nicht nur einen Favoriten, wie bisher, sondern mir fallen spontan gleich 3 ein.
Jan Ullrich, der nicht zu dick ist und voll motiviert sein dürfte, nach dem Sieg der Tour de Suisse.
Ivan Basso der durch seinen Erfol beim Giro wahrscheinlich immer noch auf Wolke sieben schwebt und
Levi Leipheimer, der schon die ganze Zeit seine Form verbessert und dies auch immer wieder unter bei vielen Rennen zeigt.
Des weiteren gibt es im großen Fahrerfeld immer wieder manch einen Fahrer, der für iene Überraschung gut ist.
Sehr gespannt bin ich auch auf ETE Zabel, der ja jetzt nach dem Ausfall von Petacci der alleineige Sprinterstar bei Milram ist.

radlruedi

17.6.06

Contador bei der 8. Etappe der Tour de Suisse vorn !

Der 23 jährige Spanier holte für sein Team Würth den zweiten Etappensieg bei dieser Rundfahrt. Nachdem er 4 km vor der Sankt Gotthard Höhe attakierte und einen passablen Vorsprung herausfuhr, konnte er diesen bei der Abfahrt verteidigen und seine 33 km Alleinflucht mit einem Sieg krönen. Nach ihm folgten David Herrero und Cadel Evans, die mit 34 sec. Rückstand das Ziel erreichten. Drei Sekunden später folgte dann das Hauptfeld mit dem Geamtführenden Gil und Jan Ullrich.

Jan Ullrich hat also die besten Chancen am Sonntag den Gesamtsieg zu erringen. Jan muss 30 sec. auf den Führenden Gil aufholen. Er hat dazu 30,7 km bei dem abwschließenden EZF der Tour de Suisse Zeit. Es wird also nochmal spannend !!!!!

radlruedi

16.6.06

Koldo Gil (Saunier Duval) siegt in La Punt

Nach einer sehr schweren 6.Etappe der Tour de Suisse, bei der unter anderem 3 schwere Pässe zu bewältingen waren, konnte Gil einen Solosieg feiern.
Gil gewann dieses Jahr auch schon die baskische "Bisisleta". Jetzt hat er sich auch das gelbe Trikot der Tour de Suisse erobert.
Eine gute halbe Minute hinter Gil kamen Jörg Jaksche (Würth) und Jan Ullrich (T-Mobile) ins Ziel. Jan hat nun, nach bisher sehr guter Leistung, sehr gute Chancen, die Tour de Suisse ein zweites Mal zu gewinnen.

Die heutige 7. Etappe führt über zwei sehr schwere Berge zwischen Sankt Moritz und Ascona.

radlruedi

15.6.06

Steve Morabito (Phonak) gewinnt fünfte Etappe der Tour de Suisse

Die fünfte Etappe der 70. Tour de Suisse ging über 229,2 km, von La Chaux-de-Fonds nach Leukerbad. Sie war für den Sieger der Etappe, Steve Morabito und seinen "Begleiter" Juergen van Goolen (Discovery), eine ganz besodere Etapppe - und wahrscheinlich auch besonders hart !! Die beiden setzten sich gleich nach 46 km vom Feld ab und fuhren dann 183 km vor dem Fahrerfeld her. Sie konnten dann sogar an dem letzten 15 km langen Anstieg überraschend einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten. Verdient hätten den Sieg beide, aber es kann halt nur einen Sieger geben.

Jan Ullrich fuhr als sechster (+17. sec) ins Ziel. Er machte auf mich in dieser Etappe wieder einen guten Eindruck auf mich.

In der Gesamtwertung führt Angel Vicioso ( Würth ), gefolgt von Jaksche(+2 sec) und Gerdemann (+3sec). Ulle ist siebter mit einem Rückstand von nur 16 sec.

Die heutige Etappe geht über 212 km von Fiesch nach La Punt.

radlruedi

14.6.06

Wieder zurück !!!

Hallo, wie Ihr sicher schon gemerkt habt, war ich die letzten paar Tage nicht an meinem Rechner und konnte somit nicht über die aktuellen Geschehnisse im Radrennsport berichten.

Ich habe am Sonntag bei einem Triathlon in Bad Tölz teilgenommen und anschließend haben meine Frau und ich noch ein paar Tage Kurzurlaub drangehängt. Die Gegend da unten ist wirklich zu empfehlen. Man kann super Wandern, Rennradfahren, oder Mountainbiken.

Bei meinem Wettkampf war auch alles soweit in Ordnung. Ich war mit mir zufrieden. Im Ziel habe ich dann eine Gesamtzeit von 2:12:10 h gehabt. Das entspricht dem 54. Platz von 260 Teilnehmern(wovon die ersten 30 Profis sind). kDie Strecken betrugen 1,4 km Schwimmen, 40 km Rad ( bei fast 500 HM) und 10 km Laufen.
Am besten gefällt mir immer die Radfahrerei. Hier beweist sich nämlich wieder mal, dass Material zwar sehr teuer sein kann, es aber meistens auch nicht viel schneller macht !!!!
Ich konnte sehr viele Mitstreiter auf ihren Kuota-, Scott-, Cervelo- und Cube - Vollcarbonrädern mit zum teil Laufrädern von Lightweight oder Vollcarbonscheiben deutlich abhängen, aber natürlich nich ohnen den eine oder anderen Kommentar ;-)
Beim abschließenden Laufen,meiner Paradedisziplin, waren es dann noch weitere, die ich abziehen konnte !!! Also war es für mich mal wieder ein gelungener Saisonauftakt !!!
Das gleich wünsche ich euch auch und ab morgen werde ich wieder über das aktuelle Geschehen im der Radsport berichten.

radlruedi

9.6.06

Denis Menchov (Rabobank) gewinnt am Ventoux

Bei der 4. Etappe der Dauphiné Rundfahrt am 08.06.06, konnte sich Menchov am Anstieg des 1909 Meter hohen "Giganten der Provence" gegen Leipheimer (Gerolsteiner), Moreau und Jose Azevedo (Discovery) durchsetzen.
Leipheimer wurde nur Zweiter, da er einem Angriff in der letzten Steigung nichts mehr entgegen setzen konnte. Ärgern muss er sich jedoch nicht, da er das Gelbe Trikot des Gesamführenden der Rundfahrt übernommen hat.
Leipheimer will das Trikot bis am Ende der Rudfahrt verteidigen. Er sagte:"Ich werde alles tun, um den Sieg, der mir 2005 durch die Lappen gegangen ist , zu holen. Dabei wird Menchov mein gefährlichster Gegner sein".


In der Gesamtwertung der Rundfahrt sieht es so aus:
1. Leipheimer mit 15:47:53 h
2. Menchov + 28 sec
3. Gilbert + 1:08 min
.
.
42. Fabian Wegmann +9:55 min

Die Heutige Etappe führt über 155 km von Sisteron nach Briancon

Übrigens: Der letzte deutsche Siege der Dauphiné Rundfahrt fand im Jahre 1997 statt.
Der Sieger war Udo "Quäl Dich Du Sau" Bölts !!!

8.6.06

David Zabriskie (CSC) gewinnt EZF in Bourg de Peage

Beim gestrigen Zeitfahren über 43 km bei der Dauphiné Rundfahrt dominierte David Zabriskie das Fahrerfeld.
Der Amerikaner, der in Utah vor 27 Jahren geboren wurde, verwies seine Landamänner Floyd Landis vom Team Phonak und Levi Leipheimer vonm Team Gerolsteiner auf die Plätze 2 und 3.
Zu Landis konnte er einen Vorsprung von 56 sec. herausfahren. Zu Leiphimer waren es schon 1:17 min !!!
Zabriskie fuhr einen Schnitt von 48,85 km/h.

Das Leadertrikot konnte jedoch von Phillippe Gilbert (Francaise de Jeux) verteidigt werden. Er hat immer noch 2:47 min Vorsprung auf Zabriskie und 3:48 min auf Landis.

Bester deutscher ist auf Platz sechs Bert Grabsch, gefolgt von Sebastian Lang auf Platz neun. Grabsch hat einen Rückstand von 4:34 min auf den Leader, Lang ist 4:57 min von der Spitze entfernt.

Die heutige Etappe Tain-L´Hermitage-Mont-Ventoux ist 186 km lang.

7.6.06

Phillippe Gilbert in Gelb

Am Dienstag 06.06.06, konnte der Wallone Phillippe Gilbert (Fd-Jeux) einen Etappensieg bei der zweiten Etappe der Dauphinè-Rundfahrt feiern.
Gleich zu Beginn der 207 km langen Etappe setzte sich Gilbert mit Sebastian Joly (Fd-Jeux) und Cedric Vasseur (Quick-Step) vom Feld ab. Es gelang ihm dann auch noch seine beiden Mitausreißer an den letzten beiden Anstiegen abzuhängen und so konnte er einen "Solosieg" ins Ziel retten. Gilbert übernimmt auch das Leadertrikot von Wegmann, mit einem Vorsprung von 5:22 min.

Gerolsteiner, die das gelbe Trikot eigentlich verteidigen wollten, entschieden sich während des Rennens dagegen, da sie alleine die Führungsarbeit leisten mussten.


Heute findet im Rahmen dieser Rundfahrt ein Einzelzeitfahren über 43 km statt.

radlruedi

6.6.06

Sieg für Gerolsteiner bei der 1. Etappe der Dauphinè-Rundfahrt

Gestern gewann Fabian Wegmann (Gerolsteiner), nach einer mehrwöchigen Pause, die 1. Etappe der Dauphinè-Rundfahrt. Diese Rundfahrt gilt als Generalprobe für die Tour de France.

Die Etappe führte über 207 km. Am Ende konnte Wegmann sich mit 3 weiteren Fahreren vom Feld absetzen und gewann letztendlich im Sprint. Somit trägt Fabian heute das Trikot des Gesamtführenden ins Rennen ( 5. sec Vorsprung auf T. Voeckler (FRA).

Wegmann sagte nach der Etappe:" An den Gesamtsieg ist gar nicht zu denken, mein Ziel war ein Etappengewinn. Für mich steht jetzt die Tourvorbereitung im Vordergrund.
Auf jeden Fall kann ich sagen, die Form stimmt."



Die heutige Etappe führt über eine Distanz von 203 km (Bourgoin-Jallieu-Saint-Galmier)

5.6.06

CSC gewinnt mit Vandevelde Luxemburg-Rundfahrt

Gesamtsieger der 66. Luxemburg-Rundfahrt wurde der amerikaner Christian Vandevelde
Der 30 jährige ,der nach bis vor 3 Jahren beim Team US-Postal fuhr, konnte seinen ersten Sieg in Europa feiern. Er selber sagte nach dem Rennen:" Das ist der schönste Sieg in meiner Karriere. Der Schlusstag war ruhig, mein Team hatte alles unter Kontrolle.

Stefano Garzelli (Liquigas) konnte sich gesten bei der letzten Etappe in der Hauptstadt des Großherzugtums im Sprint gegen den Luxemburger Kim Kirchen und den Belgier Roy Sentjens durchsetzen.


Noch ein kurzer Überblick auf die Pro-Tour Rangliste:
Fahrer: 1. Valverde, 2. Basso, 3. Bonen,.....6.Sinkewitz,...
Team: 1. CSC, 2. Phonak, 3. T-Mobile


radlruedi

4.6.06

Vandevelde übernimmt Gelbes Trikot der Luxemburg-Rundfahrt

Jonas Ljungbold gewinnt 3.Etappe der Luxemburg-Rundfahrt
Der Schwede Ljungblad ( Unibet. com) gewann gestern die 3. Etappe der Luxemburg-
Rundfahrt. Im Sprint konnte er sich gegen Johansen und den italiener Capecchi durchsetzen.
Das Leadertrikot übernahm Vandervelde (CSC), der sich ziemlich sicher ist, dass er das Trikot bis zum Ende der Rundfahrt behalten kann !


5. GP-Schwarzwald
Das drittklassige, slowenische Team Perutina Ptuj zeigt allen andern Teams das Hinterrad.
Jure Glocer vom ebengenannten Team konnte sich gestern gegen alle Fahrer der renomierten Por-Tour-Teams wie z.B. Gerolsteiner oder T-Mobile durchsetzten !!!

Manschmal kommte es eben anderst als alle erwarten. Genau das ist es doch was diesen Sport so interessant macht, oder ?!?

radlruedi

3.6.06

Deutscher gewinnt die 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt

Paul Martens aus Rostock gewinnt die 2. Etappe
Der 22 jährige Rennfahrer vom Skil-Shimano-Team (NL) kann die 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt für sich entscheiden. Es ist sein erster Sieg als Profi.
Er konnte sich im Sprint gegen 3 Rennfahrerkollegen der 4 Köpfigen Spitzengruppe durchsetzen. Die Gruppe setzte sich ca. 70 km vor Ende der Etappe über 168 km ab.

Kim Kirchen (T-Mobile) kann das gelbe Trikot nicht verteidigen und musste es gestern an Serpellini, der selber darüber überrascht war, abgeben.

Manolo Saiz findet neuen Sponsor als Ersatz für Liberty
Der Kasachische Sponsor besteht aus einem Konsortium von fünf der größten Unternehmen des asiatischen Landes und nennt sich "ASTANA". Der Sponsor unterschrieb einen 3-Jahres-Vertrag zu angeblich besseren Konditionen im Vergleich zu Liberty, so ein Sprecher. Das Team nennt sich also nun ASTANA-WÜRTH.

Phonak suspendiert vorläufig die Rennfahrer Botero und Guiterrez
Beide waren im Zusammenhang mit der Dopingaffaire um den spanischen Mediziener Fuentes gennannt worden. Sie werden vorläufig, bis zur entgültigen Aufklärung des Falles, nicht mehr bei Rennen eingesetzt werden.


Sommer ???
Nun noch ein paar Gedanken von mir.
Ich glaube der Sommer ist schon ganz nah, oder ???
Seit zwei Wochen hat es das Wetter bei uns nun endlich geschafft, länger als 24 Stunden am Stück nicht zu regnen, ehrlich !! Ich weiß das so genau, weil ich eben diese 2 Wochen Urlaub hatte. Es war von mir ein Trainingslager geplant, um die letzten 2-5 Pfund Winterspeck vor der Wettkampfsaisong loszuwerden. Allerdings machte mir das Wetter, wie uns allen, einen Strich durch die Rechnung. Das Einzige was man machen konnte war Carboloading. Deshalb hate ich auch nicht die von meinem Triathloneinteiler festgelegten 4 Pfund verloren, sondern es, wenn es gut läuft, nur gehalten (war noch nicht beim wiegen;-) ).
Alles war so gut vorbereitet. Nur ein paar kilometer ins Allgäu, Schwimmmöglichkeiten gut zu Fuß erreichbar und exakt ausgemessene Laufstrecken mit oder ohne Steigungen. Das alles hilft aber nichts, wenn es Regnet und fast schneit und man sich auf dem Rad eine schewere Erkältung holen wurde. Also verbrachte ich die meiste Zeit auf dem Spinningrad oder Laufband.
Ich bin ja sehr gespannt ob die anderen Teilnehmer nächste Woche beim Triathlon in Bad Tölz, an dem ich auch teilnehmen werde, genau die selben Probleme hatten, oder sie klugerweise ihr Trainingslagen in Italien oder Mallorca aufgeschlagen haben. Ich vertraue darauf, dass manche auch Das Wetterproblem hatten und ich nicht als letzter ins Ziel laufe;-)))).
Naja, ich wünsche euch allen ein schönes Pfingsten und dass ihr schön zum Trainieren kommt ---Im deutschen Sommer ?!?
radlruedi

Deutscher gewinnt die 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt

Paul Martens aus Rostock gewinnt die 2. Etappe
Der 22 jährige Rennfahrer vom Skil-Shimano-Team (NL) kann die 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt für sich entscheiden. Es ist sein erster Sieg als Profi.
Er konnte sich im Sprint gegen 3 Rennfahrerkollegen der 4 Köpfigen Spitzengruppe durchsetzen. Die Gruppe setzte sich ca. 70 km vor Ende der Etappe über 168 km ab.

Kim Kirchen (T-Mobile) kann das gelbe Trikot nicht verteidigen und musste es gestern an Serpellini, der selber darüber überrascht war, abgeben.

Manolo Saiz findet neuen Sponsor als Ersatz für Liberty
Der Kasachische Sponsor besteht aus einem Konsortium von fünf der größten Unternehmen des asiatischen Landes und nennt sich "ASTANA". Der Sponsor unterschrieb einen 3-Jahres-Vertrag zu angeblich besseren Konditionen im Vergleich zu Liberty, so ein Sprecher. Das Team nennt sich also nun ASTANA-WÜRTH.

Phonak suspendiert vorläufig die Rennfahrer Botero und Guiterrez
Beide waren im Zusammenhang mit der Dopingaffaire um den spanischen Mediziener Fuentes gennannt worden. Sie werden vorläufig, bis zur entgültigen Aufklärung des Falles, nicht mehr bei Rennen eingesetzt werden.


Sommer ???
Nun noch ein paar Gedanken von mir.
Ich glaube der Sommer ist schon ganz nah, oder ???
Seit zwei Wochen hat es das Wetter bei uns nun endlich geschafft, länger als 24 Stunden am Stück nicht zu regnen, ehrlich !! Ich weiß das so genau, weil ich eben diese 2 Wochen Urlaub hatte. Es war von mir ein Trainingslager geplant, um die letzten 2-5 Pfund Winterspeck vor der Wettkampfsaisong loszuwerden. Allerdings machte mir das Wetter, wie uns allen, einen Strich durch die Rechnung. Das Einzige was man machen konnte war Carboloading. Deshalb hate ich auch nicht die von meinem Triathloneinteiler festgelegten 4 Pfund verloren, sondern es, wenn es gut läuft, nur gehalten (war noch nicht beim wiegen;-) ).
Alles war so gut vorbereitet. Nur ein paar kilometer ins Allgäu, Schwimmmöglichkeiten gut zu Fuß erreichbar und exakt ausgemessene Laufstrecken mit oder ohne Steigungen. Das alles hilft aber nichts, wenn es Regnet und fast schneit und man sich auf dem Rad eine schewere Erkältung holen wurde. Also verbrachte ich die meiste Zeit auf dem Spinningrad oder Laufband.
Ich bin ja sehr gespannt ob die anderen Teilnehmer nächste Woche beim Triathlon in Bad Tölz, an dem ich auch teilnehmen werde, genau die selben Probleme hatten, oder sie klugerweise ihr Trainingslagen in Italien oder Mallorca aufgeschlagen haben. Ich vertraue darauf, dass manche auch Das Wetterproblem hatten und ich nicht als letzter ins Ziel laufe;-)))).
Naja, ich wünsche euch allen ein schönes Pfingsten und dass ihr schön zum Trainieren kommt ---Im deutschen Sommer ?!?
radlruedi

2.6.06

Alan Johansen gewinnt erste Etappe der Luxemburg-Rundfahrt

Alan Johansen (CSC) gewann gestern die erste Etappe der Luxemburg-Rundfahrt über 168 km.
Zweiter wurde der Lokalmatador Kim Kirchen (T-Mobile), der damit sein gelbes Trikot, dass er beim Prolog gewann , verteidigt.
Johansen und Kirchen gehörten einer 7-Köpfigen Ausreißergruppe an, die sich ca. 40 km vor dem Ziel absetzen konnte. Diese Gruppe schaffte es einen Vorsprung von 8 sec. in das Ziel zu retten.


5. GP Schwarzwald am Samstag 03.06.2006
Am Samstag startet um 11:30 Uhr in Trieberg der 5. GP Schwarzwald über 162,4 km. Für die Fahrer gilt es 7 Runden zu je 23,2 km und 400 HM zu überwinden.
Es lohnt sich dieses Spektakel anzuschauen, da wie jedes Jahr ein erstklassiges Fahrerfeld anwesend sein wird. Team Geroldsteiner schickt Stefan Schumacher und Georg Totschnig ins Rennen. T-Mobil bringt Wesemann, Klier, Ziegler und Linus Gerdemann an den Start.
Also wer gerade in der Nähe ist oder dort wohnt.....ZUSCHAUEN !!!

Ach ja, da war noch eine Neuigkeit !

Ulle fährt die Tour de Suisse vom 10. bis 18. Juni !!!
Ich freue mich schon drauf zu sehen wo er gerade Leistungsmäßig steht, um dann abzuschätzen zu können, wie es bei ihm mit dem Sieg der Großen Schleife aussieht.

1.6.06

Kim Kirchen gewinnt Prolog der Luxemburg-Rundfahrt

Kim Kirchen vom Team T-Mobile gewinnt den Prolog der Luxemburg-Rundfahrt in 3:55 min.

Bei schlechtem Wetter konnte er auf dieser kurzen Strecke (2,633 km) einen Vorsprung von 4 sec. auf Lazlo Bodrogir (Credite Agricole) herausfahren. Überraschender Dritter wurde der Österreicher Harald Starzengruber.
Kirchen sagte nach seinem Sieg:"Ich bin wirklich glücklich, denn mit einem Sieg heute hätte ich nicht gerechnet". Er hatte nämlich in den letzten paar Monaten immer wieder Probleme mit einer Rückenverletzung, scheint jetzt aber wieder völlig genesen zu sein.


Neuer Namen des Liberty/Würth Teams

Das Team Liberty / Würth geht derzeit unter dem Namen des Cosponsors Würth an den Start. Der Schriftzug des Hauptsponsors Liberty wurde von den Trikots entfernt.
Nach der Dopingaffaire um Manola Saiz kündigte Liberty den Sponsorvertrag auf. Würth hält seinen Vertrag mit dem Rennstall aber noch ein. Ein Sprecher der Firma sagte, es gehöre zur "Kultur" der Firma, Verträge zu erfüllen.
Der Sprecher machte jedoch auch deutlich, dass die Firma Würth ihr Angagement sofort beenden wird, wenn das gesamte Team vom Weltverband ausgeschlossen würde.


Ich für meinen Teil hoffe, dass die schuldigen in diesem Dopingfall gefunden werden können und das Team Würth weiterhin im Radsport mitmischen darf und kann.

radlruedi